Gartenrosen - Pflegeanleitung
Eine Rose fürs Leben
Nolina Rosen werden mit größter Sorgfalt und Leidenschaft für Sie veredelt, selektiert und kultiviert. Wir haben Ihre Rose vom kleinen Steckling zur erwachsenen Pflanze heranwachsen sehen, an der Sie noch viele Jahre Freude haben können. Natürlich gelingt Ihrer Rose dies nicht ohne Ihre liebevolle Hingabe und Pflege.
Rosen – Pflegeanleitung
Nachfolgend finden Sie einige Tipps zum Pflanzen und Pflegen Ihrer Nolina Gartenrose.
Pflanzung
wo, wann & wie
Die Nolina Gartenrose kann direkt in die Erde oder in große Töpfe oder Kübel auf Ihrer Terrasse oder Balkon gepflanzt werden. Pflanzen oder stellen Sie Ihre Rose an einen Standort mit mindestens 6 Stunden Sonnenschein am Tag.
In den Garten gepflanzt, ist Ihre Rose winterhart. Schützen Sie eine Rose, die draußen im Topf steht, gegen den Frost, indem Sie die Pflanze zum Beispiel mit Stroh oder Jute und den Topf mit einer Luftpolsterfolie abdecken. Es ist allerdings wichtig, dass sie trotz des Winterschutzes weiterhin atmen und Feuchtigkeit abgeben kann.
Im Topf kultivierte Rosen können das ganze Jahr über gepflanzt werden, solange es nicht gerade friert. Für das beste und schönste Ergebnis empfehlen wir Ihnen, Gartenrosen in Gruppen zu pflanzen, am besten drei oder fünf Pflanzen einer Sorte pro Quadratmeter.
Düngung, Krankheiten & Schädlinge
Da Nolina Gartenrosen sehr schnell wachsen, benötigen sie viele Nährstoffe durch zusätzliche Düngung. Wir empfehlen, Nolina Rosen im Frühling mit einem Rinderdung Granulat oder einem speziellem Rosendünger zu düngen und dies im Juni zu wiederholen. Das macht Ihre Rosen widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge. Den Rosendünger erhalten Sie in Ihrem Gartencenter vor Ort. Wir empfehlen Ihnen außerdem, jedes Jahr etwas neue Rosenerde auszubringen. Wenn sie einen sandigen Gartenboden haben, werden mehr Nährstoffe benötigt, als bei einem reichhaltigen Lehmboden. Geben Sie Nolina Gartenrosen auch jedes Jahr Kalk, das erhöht den pH-Wert des Bodens. Wenn Sie diese Empfehlungen befolgen, werden Ihre Nolina Gartenrosen weiterhin reichlich blühen.
Blattläuse
Es kann vorkommen, dass Ihre Rosen von grünen, schwarzen oder sogar gelben Läusen befallen werden. Blattläuse an Ihrer Rose sehen natürlich nicht so gut aus, und das Saugen der Blattläuse an der Pflanzen kann sogar den Saftstrom blockieren oder Krankheiten übertragen.
Vorbeugung
Eine Wechselbepflanzung mit Rosen und anderen (reichblühenden) Pflanzen, zum Beispiel mit Kräutern wie Salbei oder Lavendel, zieht alle Arten von Nützlingen an und sorgt für ein natürliches Gleichgewicht.
Eine umweltfreundliche Methode Blattläuse zu bekämpfen ist beispielsweise
- das Abspülen der Läuse mit einem Gartenschlauch. Spritzen Sie die Pflanzen mit einem kräftigen Strahl von unten nach oben ab und zwar so, dass die Rose möglichst wenig beschädigt wird, zum Beispiel durch Verletzungen der Blätter.
Am besten morgens absprühen, damit die Pflanze tagsüber trocknen kann. - Sie können die Läuse auch mit den Fingern entfernen. Verwenden Sie dabei Handschuhe. Der Geruch toter Läuse hält andere Läuse auf Abstand. Läuse sind aber nicht überflüssig.
Sie dienen zum Beispiel als Futter für die Larven von Marienkäfern, die bis zu 100 Läuse pro Tag fressen können. Und die Larven sind wiederum ein Leckerbissen für Vögel.
Sternrußtau
Sternrußtau ist eine hartnäckige Pilzerkrankung, die ab dem späten Frühjahr dunkelbraune/violette bis schwarze Flecken auf dem Rosenblatt verursacht.
Die befallenen Blätter können sich später in der Saison gelb verfärben und vom Rosenstrauch abfallen. Sternrußtau kann auch an den jungen Zweigen der Rose auftreten.
Der Befall der Blätter schwächt die Rose und sie kann weniger Energie für den Winter und den Wachstumsschub im Frühjahr aufnehmen. Dies führt zu einem geringeren Wachstum und zu weniger Blüten in der Saison nach dem Befall.
Vorbeugung
Vorbeugen ist besser als heilen. Hier eine Reihe von Möglichkeiten, Sternrußtau vorzubeugen oder die Ausbreitung einzugrenzen:
- Pflanzen Sie Ihre Rosen in die volle Sonne, und achten Sie auf ausreichende Luftzirkulation rund um die Pflanze.
- Gießen Sie Ihre Rosen in Bodennähe, und achten Sie darauf, dass die Blätter so wenig wie möglich nass werden.• Entfernen Sie regelmäßig abgefallene Blätter, besonders im Winter; Sporen des Pilzes überwintern in den abgefallenen Rosenblättern auf der Erde und infizieren die Rose im Frühjahr aufs Neue. • Verteilen Sie eine Schicht Rindensubstrat oder Kakaoschalen auf dem Boden unter Ihren Rosen.
Heilung
Wenn Ihre Rosen doch von Sternrußtau befallen werden, sind dies die Möglichkeiten, den Pilz zu bekämpfen:
- Entfernen Sie infizierte Blätter.
- Reinigen Sie gründlich Werkzeuge, die mit befallenen Rosen in Berührung gekommen sind.
- Tragen Sie feste Einweghandschuhe, damit andere Pflanzen nicht mit dem Pilz in Berührung kommen.
- Wenn Ihre Rosen stark befallen sind, sollten Sie die Pflanzen bis zum Herbst mit einem Fungizid behandeln. In Ihrem Gartencenter vor Ort erhalten Sie dazu umweltverträgliche Pflanzenschutzmittel.
Echter Mehltau
Echter Mehltau ist eine häufig auftretende Pilzinfektion bei Gartenrosen. Man erkennt den Befall an einem weiß-grauen Pilzbelag an Blättern, Zweigen und Blüten. Echter Mehltau tritt vor allem bei warmen Witterungsbedingungen in Kombination mit etwas Feuchtigkeit (z.B. Tau) auf.
Vorbeugung
Vorbeugen ist besser als heilen. Hier eine Reihe von Möglichkeiten, Mehltau vorzubeugen oder die Ausbreitung einzugrenzen: • Bei trockenen Bedingungen ausreichend Wasser geben. • Sorgen Sie für eine ausreichende Luftzirkulation rund um die Pflanze, denn stehende feuchte Luft bietet dem Mehltau ideale Bedingungen. Pflanzen Sie Ihre Rosen also nicht zu dicht nebeneinander. • Mehltaubefall kann auch vorgebeugt werden, indem man die Rosen rechtzeitig mit einem Schachtelhalm-Sud besprüht. Dieser enthält viel Kieselsäure und stärkt die Widerstandskraft der Pflanzen.
Heilung
Wenn Ihre Rosen doch von Mehltau befallen werden, kann dieser folgendermaßen bekämpft werden:
- Behandeln Sie die betroffenen Pflanzen mit einem systemisch wirkenden Fungizid.
- Bestäuben Sie die Pflanzen mit Schwefel.
- Schneiden Sie befallene Pflanzenteile ab. In Ihrem Gartencenter vor Ort finden Sie umweltverträgliche Pflanzenschutzmittel.
Pflanzung | Detaillierte Pflanzanleitung
- Suchen Sie eine Stelle, an der die Rose ausreichend Sonne, Luftzirkulation und Platz zur Verfügung hat.
- Graben Sie ein Pflanzloch von mindestens 50 × 50 cm.
- Geben Sie eine Schicht spezielle Rosenerde hinein.
- Setzen Sie die Rose in das Pflanzloch. Achten Sie darauf, dass der Wurzelballen so weit wie möglich intakt bleibt.
- Füllen Sie das Loch rund um den Wurzelballen mit Erde auf und bewegen Sie die Rose vorsichtig hin und her, damit die Erde den Wurzelballen umschließt. Drücken Sie dann die Erde fest an.
- Die Rose im ersten Monat nach dem Pflanzen regelmäßig wässern, und achten Sie auch später darauf, dass der Wurzelballen nicht austrocknet.
Schneiden | Wann & wie
Der richtige Schnitt ist wichtig für Ihre Rosen. Dadurch wachsen sie gut, entwickeln viele Blüten und bleiben jung und gesund. Am besten schneiden Sie Ihre Rosen im März vor dem ersten Austrieb zurück. Es ist auch ein späterer Schnitt möglich, doch dann blühen die Rosen später. Auch ein früherer Zeitpunkt ist nicht zu empfehlen, da junge Triebe bei Nachtfrost erfrieren könnten. Schneiden Sie daher Ihre Rosen nur zurück, wenn es tagsüber nicht mehr friert. Ein Rückschnitt vor März macht Ihre Rosen auch empfindlicher gegen einen Befall mit Sternrußtau und Mehltau. Die Art und Weise des Schnitts unterscheidet sich je nach Rosentyp. Lesen Sie nachfolgend, wie man die verschiedenen Typen zurückschneidet:
- Schneiden Sie Nolina-Strauchrosen wie die Sorten Castle® und National Parks® auf 10 cm und Renaissance® auf 20 cm über dem Boden zurück. Dies führt zur Entwickelung neuer Triebe und die Pflanzen bilden im Frühjahr wieder reichlich Knospen.
- Kletterrosen (wie Courtyard®) nur leicht in Form schneiden und auslichten, um die Gesundheit der Pflanze zu erhalten.
Gut zu wissen
Es ist besser Rosen nicht dort auszupflanzen, wo schon einmal Rosen gestanden haben. Sie versagen dann an dieser Stelle aufgrund von Rosenmüdigkeit. Dem kann mit einer Tagetes Pflanzung entgegen gewirkt werden, oder Sie heben den Boden 60 cm tief aus und füllen mit neuer Rosenerde auf.